Sulzbach-Rosenberg. (paf) Politik muss für die Menschen da sein, nicht umgekehrt. Unter dieser Vorgabe sah CSU-Ortsvorsitzender Dr. Patrick Fröhlich die Arbeit der CSU Sulzbach-Rosenberg. In seinem Rechenschaftsbericht blickte Fröhlich auf ein arbeitsintensives Jahr 2019 zurück. Insgesamt zählte der Stadt- und Kreisrat 39 Veranstaltungen auf, die der Ortsverband in 2019 durchgeführt habe – darunter gesellschaftliche wie politische. „Mit steigenden Mitgliederzahlen, in drei Jahren ein Plus von 8,5 Prozent, sind wir als Ortsverband gut aufgestellt und in der Mitte der Gesellschaft verankert“, freute sich Fröhlich über die positive Entwicklung.
Politik heißt Kompromiss
Einer Politik der Beliebigkeit, die sich nach den wöchentlich ändernden Trends richtet, erteilte er eine Absage. „Als CSU stehen wir für eine Politik von Maß und Mitte. Es gibt nicht immer die einfache Lösung, die alles behebt. Politik heißt Kompromiss in der Gesellschaft, Kompromiss bei den Parteien. Eine Mischung aus Wirtschaftskraft, Verkehrsertüchtigung, Umweltschutz, Bürgerservice, Vereinsförderung, Senioren- und Familienfreundlichkeit ist unser Ziel“, erläuterte Fröhlich. Mit Verwunderung reagierte er auf die Veröffentlichungen der SPD. „Wenn eine Partei immer wieder behauptet, sie alleine sei für die gute Stadtentwicklung verantwortlich, schmückt sie sich mit fremden Federn. Neben der CSU haben auch FDP, FWU oder die Grünen gute Ideen in den Stadtrat eingebracht. Dies alles für sich zu beanspruchen, ist allen anderen Parteien gegenüber eine Unverschämtheit“, so Fröhlich in aller Klarheit.
Keine Extreme
Auf der Mitgliederversammlung konnte der Vorsitzende auch Landrat Richard Reisinger begrüßen und dankte diesem für die ausgezeichnete, unaufgeregte und menschliche Führung des Landkreises. Der Landrat ging in seinem Grußwort auf die erfolgreiche Entwicklung in den letzten zwölf Jahren ein. „Es ist uns gelungen, die Verschuldung zu senken und gleichzeitig große Investitionen durchzuführen sowie auf den Weg zu bringen. Hier denke ich beispielsweise an Straßen, Radwege, Schulen, unsere Krankenhäuser oder das Kulturschloss Theuern.“ Besonders freute sich Reisinger darüber, dass keine extremistischen Parteien bei der Kreistagswahl antreten. „Als Vertreter des Landkreises Amberg-Sulzbach und auch persönlich lehne ich jegliche Form des Extremismus ab. Die Arbeit im Kreistag ist geprägt von konstruktivem Miteinander, das sich stets an dem Wohl der Menschen orientiert“, so Reisinger und großem Beifall der Versammlung.
Unterstützung durch den Freistaat
Landtagsabgeordneter Dr. Harald Schwartz dankte dem CSU-Ortsverband für die gute Arbeit und betonte die Unterstützung, die der Freistaat der gesamten Region auch weiterhin zukommen lassen werde. „Bayern wird auch in Zukunft ein verlässlicher Partner und starker Unterstützer Sulzbach-Rosenbergs sein.“, unterstrich der Abgeordnete. Dabei nannte er beispielsweise als jüngstes Beispiel die Förderung von Fraunhofer Umsicht mit einer Million Euro oder die Gigabit-Förderung des Freistaats für schnelles Internet.
Den Höhepunkt des Abends bildeten die Ehrungen der langjährigen Mitglieder. Fröhlich, 2. Bürgermeister Günter Koller sowie Fraktionsvorsitzender Dr. Stefan Morgenschweis dankten den Geehrten für ihre Treue zur CSU und überreichten eine Ehrenurkunde und ein Präsent.
Geehrt wurden:
Ingomar Fraas, 50 Jahre
Dieter Scherbaum, 50 Jahre
Herbert Bauer, 45 Jahre
Inge Bauer, 45 Jahre
Annemarie Erdelt, 45 Jahre
Franz Regner, 45 Jahre
Richard Reisinger, 25 Jahre
Maria Specht, 25 Jahre
Florian Bart, 15 Jahre
Joachim Jäger, 15 Jahre
Stefan Frank, 10 Jahre
Manfred Lilla, 10 Jahre
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